WAS MICH AN ERGOTHERAPIE
BEGEISTERT
Nach dem Grundstudium für Lehramt (Deutsch und Englisch) merkte ich, dass „nur“ unterrichten nicht das Richtige für mich war. Ich wollte zwar schon immer Lehrerin werden, mich aber gleichzeitig im sozialen Bereich engagieren. Für ein Studium der Sonderpädagogik hätte ich leider zu lange warten müssen. Aber in der Einrichtung, in der mein behinderter Bruder lebte, lernte ich Ergotherapie kennen und wusste ganz schnell:
Das ist mein Ding!
Während meiner dreijährigen Ausbildung zur Ergotherapeutin in Neubrandenburg lernte ich meinen Mann kennen. Uns hat es beruflich aus Mecklenburg-Vorpommern nach Niedersachsen gezogen, wo auch unsere drei Kinder zur Welt kamen. Seit 2016 leben wir nun alle zusammen im schönen Schneverdingen.
Sehen, was möglich ist und fördern, was sich noch entwickeln möchte
Die Menschen, die zu mir kommen, sind in ihrer Betätigung im Alltag eingeschränkt. Die Teilnahme am Leben ist beeinträchtigt und wird als nicht sinnvoll erlebt. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Diese können angeboren sein, können aber auch durch eine Krankheit oder einen Unfall ausgelöst worden sein. Ich glaube, meine Begabung liegt darin, dass ich erkennen kann, was im Augenblick möglich ist, um dann das zu fördern, was sich noch entwickeln möchte. Ich schaue nicht auf das, was nicht geht, sondern auf das, was noch kommen wird.
Ergotherapie ist Hilfe zur Selbsthilfe
Positive Motivation kann kleine Wunder bewirken! Niemand kann sich entwickeln, indem man seine Defizite betont. Ich gebe gerne Hilfe, so viel wie nötig, aber nur so wenig wie möglich. Während unserer Zusammenarbeit schaue ich genau hin, warum manche Dinge nicht funktionieren. Dann entwickeln wir zusammen einen Therapieweg, um das Ziel zu erreichen.
Mit Kindern arbeiten – und mit deren Eltern
Meine drei Kinder zeigen mir immer wieder, was wirklich wichtig ist: spielen und lernen. Kinder lernen gerne und sie lernen schnell, wenn es sich wie ein Spiel anfühlt. Mit meinen kleinen Patienten arbeite ich deshalb genau so: mit Spaß und mit Freude. Oftmals ist es wichtig, dass auch die Eltern dabei sind. Dann können Veränderungen leichter im Familienleben integriert werden.
Mein Ausbildungsweg in Kurzform
- 2004 Abitur
- 2004-2007 – Lehramtsstudium an der Universität Greifswald, Grundstudium
- 2007-2010 – Ausbildung zur Ergotherapeutin an der Berufsfachschule Neubrandenburg
- 2010-2022 – Angestellte Ergotherapeutin in verschiedenen Einrichtungen und Ergotherapie-Praxen
- seit 2022 selbständig in eigener Praxis in Schneverdingen
Meine Ergotherapie-Praxis in Schneverdingen
Nach 12 Jahren in verschiedenen Praxen für Ergotherapie ist für mich jetzt der passende Zeitpunkt gekommen, meine eigene Praxis zu eröffnen. Ich habe in den vielen Jahren gemerkt, dass ich ganz eigene Lösungen und Ideen entwickle, wie ich meinen Patienten helfen kann. Ich freue mich auf diese Arbeit mit Ihnen, mit Kindern, mit jungen Menschen und mit alten Menschen.